Die Schulkonferenz hat in ihrer Juni-Sitzung einstimmig für die Weiterführung der Betreuten Toilette votiert.
Veränderungen im Betreuungs-Team
Zum Schuljahresende verlassen
Marianne Secka,
Veronika Kornmayer,
Agnes Ptok und
Michael Neugebauer
das Team der Betreuten Toilette.
Das Wort „Schultoilette“ hat allgemein keinen guten Ruf. Auch die Schüler*innen der MNGE haben es früher vermieden, diesen Ort besuchen zu müssen.
Als vor 18 Jahren das Konzept der Betreuten Toilette entwickelt und in die Tat umgesetzt wurde, konnte noch niemand ahnen, dass das Projekt so lange Bestand haben würde. Heute ist eine Ganztagsschule ohne Betreute Toilette kaum noch vorstellbar.
Die (mittlerweile ehemaligen) Lehrer*innen Agnes Ptok und Michael Neugebauer waren maßgeblich an der Entwicklung des Konzeptes beteiligt. Sie haben das Projekt über die gesamte Zeit ständig weiterentwickelt und insgesamt 23 verschiedene ehrenamtliche Betreuer*innen bei ihrer Arbeit unterstützt.
„So ein Projekt am Laufen zu halten, kostet Energie“, sind sich beide einig, „doch hat sich jeder Tag gelohnt. Aber nun, wo die Betreute Toilette volljährig wird, ist es Zeit, loszulassen und das Projekt in andere Hände zu geben.“
Veronika Kornmayer, Mutter eines (mittlerweile ehemaligen) Schülers, hat 13 Jahre dafür gesorgt, dass immer ausreichend Hygieneartikel und andere Materialien vorhanden waren: „Bei täglich rund 1.000 Besucher*innen ist ein voller Einkaufswagen schnell aufgebraucht.“
Mit Marianne Secka verlässt die dienstälteste Betreuerin nach 9 Schuljahren das Projekt: „Als ehemalige Krankenschwester konnte ich mich hier um junge Menschen kümmern und meine Berufserfahrungen für die Schule einbringen.“